Ganzheitliche Strategien für energieeffizientes, einfaches Bauen
Wechselwirkungen von Raum, Technik, Material und Konstruktion.
Projektförderung:
- Forschungsinitiative ZukunftBAU des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung
- Stiftung Bayerisches Baugewerbe
- Studentenwerk München
- Girnghuber GmbH
- Gumpp & Maier GmbH
- MEIER Betonwerke GmbH
Projektbeteiligte:
- Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren (Prof. Dipl.-Ing. Florian Nagler)
- Lehrstuhl für Entwerfen und Holzbau (Prof. Dipl.-Ing. Hermann Kaufmann)
- Lehrstuhl für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen (Prof. Dipl.-Ing. Thomas Auer)
- Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion (Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter)
- Lehrstuhl für Werkstoffe und Werkstoffprüfung (Prof. Dr.-Ing. Christoph Gehlen)
Laufzeit: 10/2016 – 10/2018
Kurzzusammenfassung:
Ausgangspunkt der Untersuchung sind die heute hochentwickelten Konstruktionsmaterialien Massivholz, Leichtbeton und hochwärmedämmendes Mauerwerk. Für diese Materialien sollen jeweils optimierte Konstruktionen, Raum- und Technikkonzepte und Detaillösungen entwickelt werden.
Diese Lösungen zeichnen sich durch eine sehr ressourcenschonende Erstellung bei vertretbaren Kosten, eine dank hoher Qualität und Flexibilität lange Betriebsphase bei geringem Instandhaltungsaufwand, moderaten Energieverbrauch für Heizung, Kühlung und Lüftung sowie hervorragende Recyclingfähigkeit aus.
Zum inhaltlichen Ansatz dieses Vorhabens liegen zwar relevante Pilotprojekte und Einzeluntersuchungen vor, es fehlt jedoch ein ergebnisoffener und Übersicht schaffender Vergleich unterschiedlicher Konstruktionssysteme und die systematische Verknüpfung zu den jeweils adäquaten Techniklösungen. Das Forschungsvorhaben möchte diese Wissenslücke schließen und eine valide Grundlage für weitere Forschungen schaffen und zusätzlich eine direkte Umsetzung der Lösungen in Pilotprojekten erleichtern.
Sinnvolle Möglichkeiten der Reregulierung, Anforderungssenkung und Vereinfachung der gesetzlichen und normativen Rahmenbedingungen werden lokalisiert, um zukunftsweisende Diskussionen auch in der Baugesetzgebung zu eröffnen.
Die Bedeutung von gutacherlichen Verfahren und gerichtlichen Prozessen zur Beilegung von Konflikten im Bauwesen nimmt zu. Eine Vereinfachung der Bauweisen kann auch auf diese Fehlentwicklung eine positive Wirkung entfalten und Planung und Ausführung produktiver und effizienter zu gestalten helfen. Die Hauptmotivation der neuen Strategie liegt in ihrem ökologischen, ökonomischen und ästhetischem Potenzial begründet.
Video "Einfach Bauen: Forschungshäuser in Bad Aibling"
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