
Umweltingenieurwesen B. Sc.
Menschen sind durch eine Vielzahl von Wechselwirkungen mit der Umwelt verbunden - indem sie Rohstoffe nutzen, Energie gewinnen, Siedlungen und Infrastruktur bauen. Umweltingenieurinnen und -ingenieure entwickeln nachhaltige Lösungen für Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen Menschen, Technik und Umwelt – von sauberem Wasser bis hin zu umweltfreundlicher Mobilität.
Sie verbinden naturwissenschaftliches Verständnis mit technischem Know-how, um Umweltprobleme praktisch zu lösen. Im Studium lernen sie, komplexe Systeme zu analysieren und innovative Konzepte für eine lebenswerte Zukunft zu entwerfen. Der Beruf bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Industrie, Forschung, Verwaltung und NGOs. Wer sich für Natur, Technik und Nachhaltigkeit begeistert, findet hier eine sinnstiftende Karriere mit Perspektive.
Eckdaten
| Art des Studiums | Vollzeit | Standort | Campus München |
| Regelstudienzeit | 6 Semester | Bewerbungszeitraum | 15.05. – 15.07. |
| Credits | 180 ECTS | Sprachnachweis | Deutsch |
| Studienbeginn | Wintersemester | Kosten | Semesterbeitrag, Studiengebühren für internationale Studierende |
Informationen zum Studium
Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf dem Thema Wasser: Studierende lernen, natürliche Wassersysteme wie Grund- und Oberflächenwasser sowie technische Systeme zur Wasseraufbereitung zu verstehen, zu modellieren und mit modernen Technologien zu gestalten. Dabei werden auch Zusammenhänge mit Wetter, Klima und Energiegewinnung betrachtet.
Ein weiterer wichtiger Bereich ist die nachhaltige Gestaltung von Städten und Gemeinden. Hier geht es um den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, die Planung ökologischer Bauweisen und die Entwicklung zukunftsfähiger Infrastrukturen. Die Mobilität wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet – von der Raum- und Verkehrsplanung bis hin zu Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen und zur Verbesserung der Lebensqualität in urbanen Räumen.
Auch das Thema Energie spielt eine wichtige Rolle: Studierende erhalten Einblicke in verschiedene Formen der Energieerzeugung und lernen, wie erneuerbare Energien sinnvoll in bestehende Versorgungssysteme integriert werden können.
Im Bachelorstudiengang Umweltingenieurwesen erwerben Studierende ein breites naturwissenschaftliches und technisches Grundlagenwissen, das sie befähigt, komplexe Umweltprobleme zu verstehen und zu lösen. Sie lernen unter anderem, wie chemische, ökologische und klimatische Prozesse funktionieren, wie Wasser-, Boden- und Luftqualität gemessen und bewertet wird und wie mathematische und physikalische Methoden zur Analyse von Umwelt- und Verkehrsdaten eingesetzt werden. Auch der Umgang mit digitalen Werkzeugen wie Programmierung, CAD und Geoinformationssystemen gehört zur Ausbildung. Dieses Wissen bildet die Basis für die spätere Spezialisierung in Bereichen wie Wasserwesen, nachhaltige Mobilität, Energieversorgung oder Infrastrukturplanung. Die Ausbildung fördert interdisziplinäres Denken und bereitet auf eine berufliche Zukunft in einem dynamischen und gesellschaftlich relevanten Feld vor.
Die Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs in Umweltingenieurwesen arbeiten in einem breiten Spektrum an Institutionen:
Den größten Bereich bilden planende und ausführende Ingenieurbüros und Planungsgesellschaften in den Bereichen Wasserwirtschaft, Wasserbau, Wasserversorgung und Abwasserreinigung, Stadt- und Verkehrsplanung, Verkehrstechnik, Bauphysik, Nachhaltigkeit von Gebäuden
Darüber hinaus sind öffentliche Verwaltungen in den Bereichen Wasser, Umwelt, Verkehr von kommunaler bis zur Bundesebene mögliche Arbeitgeber.
Daran angeschlossen sind Dienstleistungsunternehmen im Bereich Ver- und Entsorgung und Mobilität (z.B. Stadtwerke).
Ferner kommen Industrie- und Beratungsunternehmen, welche sich mit den relevanten Bereichen es Umweltingenieurwesens befassen ebenfalls infrage.
Schließlich sind staatliche und private Forschungseinrichtungen, nicht zuletzt technische Universitäten, für eine Karriere in Forschung, Entwicklung und Academia offen.
Studienstruktur
Die Studierenden werden in den ersten beiden Semestern mit den mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen vertraut gemacht:
Mathematik, Technischen Mechanik, Thermodynamik, Chemie, Ökologie, Mikrobiologie, Klimatologie, Informatik.
Aufbauend auf diesen erworbenen Grundlagen, ist das Ziel in den weiteren vier Semestern, die Studierenden in die verschiedenen Inhalte des Umweltingenieurwesens einzuführen. Sie erhalten dabei die Möglichkeit, die Breite des Fachbereiches kennenzulernen, um sich entsprechend ihrer Neigungen und Talente auf die unterschiedlichen Berufsbilder auszurichten. Im 6. Semester wird in einem vom Studierenden gewählten Fach die Bachelor‘s Thesis angefertigt. Dies eröffnet den Eintritt in Masterstudiengänge an der TUM oder in einen anderen fachlich verwandten Master-Studiengang.
Inhalte
Die Semester 1 - 3 bestehen aus allgemeinen Grundlagenmodulen aus den Ingenieurwissenschaften (ca. 2/3 der Module) und den Naturwissenschaften (ca. 1/3 der Module).
Die Semester 4 - 6, die sich im Bereich der Spezialisierung bewegen, umfassen übergreifende Kompetenzen des Umweltingenieurwesens sowie eine zielgerichtete Auswahl an Fächern aus den berufsbildrelevanten Spezialisierungsrichtungen des Fachbereichs. Die Mischung zwischen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Modulen innerhalb der übergreifenden Grundlagen bleibt in diesen Semestern beibehalten, wobei die Inhalte dieser Module eindeutiger mit dem Berufsbild des Umweltingenieurwesens verbunden sind.
Die Schwerpunktbildung erfolgt in den Semestern 4 - 6 in den Bereichen:
- Wasserbau und Wasserwirtschaft
- Hydrologie
- Siedlungswasserwirtschaft
- Umweltgeotechnik
- Hydrogeologie
- Raumordnung und Landentwicklung
- Verkehrstechnik
- Verkehrsplanung
- Nachhaltige Verkehrsinfrastrukturplanung
- Kreislaufwirtschaft
- Nachhaltige Konstruktionswerkstoffe und nachhaltiges Bauen
- Energienetze und Energieversorgung
Die Gruppe der berufsbildrelevanten Spezialisierungsrichtungen ist in sog. „Profilen“ organisiert. Im Rahmen der Profile müssen die Studierenden im 4. - 5. Semester Module in jedem der folgenden vier Profile belegen:
- Wasserwesen
- Verkehr und Infrastruktur
- Nachhaltigkeit der gebauten Umwelt
- Nachhaltige Energiesysteme
Studienplan
Bewerbung und Zulassung

Der Studiengang startet mit dem 1. Fachsemester immer nur im Wintersemester. Er ist zulassungsfrei mit Grundlagen- und Orientierungsprüfung im 1. Fachsemester.
Bewerbungen zum Sommersemester sind für Quereinsteiger:innen möglich – eine Zulassung in einem höheren Fachsemester muss aber von der School genehmigt werden. Bitte wenden Sie sich hierfür rechtzeitig an die Studienfachberatung des Studiengangs.
Bewerben Sie sich über das Bewerbungsportal TUMonline und laden Sie dort Ihre Dokumente für die Zulassung hoch.
Hilfestellungen: Anleitung zur Bewerbung für einen Bachelorstudiengang (Schritt-für-Schritt-Anleitung) und Infoportal Bewerbung
Rechtlicher Hinweis: Grundlage ist die Fachprüfungs- und Studienordnung (FPSO) und Satzung zur Eignungsfeststellung
Hauptzielgruppe für den Bachelorstudiengang sind interessierte Abiturient:innen aus dem In- und Ausland.
Formell erforderlich sind:
- Hochschulzugangsberechtigung (Abitur oder ein äquivalenter Titel aus einem ausländischen Schulsystem)
- Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse
- Ein relevantes Vorpraktikum von mindestens 6 Wochen
- Hochschulzugangsberechtigung
- Sprachnachweis Deutsch
- Nachweis über fachlich einschlägige, berufspraktische Tätigkeit im Umfang von 6 Wochen
- Lückenloser und aktueller Lebenslauf
- Personalausweis oder Reisepass
- Vorprüfungsdokumentation (VPD) von uni-assist bei Bewerbungen mit internationaler Hochschulzugangsberechtigung
Je nach Ihrer Vorbildung und Herkunft benötigen wir eventuell noch weitere Bewerbungsunterlagen. Welche Unterlagen das sind, erfahren Sie bei der Onlinebewerbung über TUMonline.
Beachten Sie die besonderen Anforderungen an die Dokumente für die Bewerbung und Einschreibung an der TUM.
Dieser Studiengang ist zulassungsfrei. Das bedeutet, dass es kein Auswahlverfahren gibt. Sie erhalten eine Zusage, wenn
- die Onlinebewerbung mit allen geforderten Unterlagen fristgerecht abgeschickt wurde,
- und Ihre Unterlagen geprüft wurden.
- Keine Zulassungsbeschränkung
- Antrag auf Einschreibung (unterschrieben)
- Hochschulzugangsberechtigung (authentisches Dokument)
- Aktuelles Passbild
- Digitale Meldung des Versichertenstatus durch eine deutsche gesetzliche Krankenkasse (veranlasst durch Bewerberin/Bewerber)
Je nach Ihrer Vorbildung und Herkunft benötigen wir eventuell noch weitere Unterlagen. Eine vollständige Auflistung der geforderten Unterlagen für die Immatrikulation erhalten in TUMonline, sobald Sie Ihren Studienplatz angenommen haben.
Beachten Sie die besonderen Anforderungen an die Dokumente für die Bewerbung und Einschreibung an der TUM.
Im Studium
Die Zeit von der Zulassung bis zum Studienbeginn ist oft vollgepackt mit allerhand Organisatorischem. Von Seiten der TUM und der Studierenden gibt es etwas Hilfestellung.
Vorkurse in Mathematik
Für Bachelor-Erstis werden Vorkurse in Mathematik angeboten, in denen der Stoff aus der Schule aufgefrischt wird und die Studierenden auf die Erwartungen der ersten Semester vorbereitet werden. Die Kurse finden unmittelbar vor Vorlesungsbeginn statt und die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig. Info zu Terminen und Anmeldung gibt die School of Computation, Information and Technology zeitnah auf ihrer Website bekannt.
Vorpraktikum
Es wird wärmstens empfohlen, einen möglichst großen Teil des Pflichtpraktikums vor Studienbeginn zu absolvieren. Da später die vorlesungsfreie Zeit für Prüfungsvorbereitung, Prüfungen und vielleicht etwas Urlaub gebraucht wird, könnte es knapp werden. Informationen zum Pflichtpraktikum gibt es hier.
Erstsemestereinführung
Am ersten Vorlesungstag gibt es eine ausführliche Einführungsveranstaltung und viele weitere Aktionen, die von der studentischen Vertretung organisiert werden. Eine Einladung erfolgt bei allen zugelassenen Erstsemestern per Mail durch die Studentische Vertretung –Fachschaft Bau Geo Umwelt. Weitere Infos für Erstsemester gibt es auf der Website der Fachschaft.
Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP)
Drei Prüfungen mit insgesamt 25 Credits aus dem ersten Fachsemester haben strengere Prüfungsvoraussetzungen. Die Studierenden, die die GOP nicht schaffen, werden aus dem Studiengang exmatrikuliert.
Die Module der GOP sind:
- Höhere Mathematik 1
- Technische Mechanik 1
- Bau- und Umweltinformatik
- Allgemeine und Anorganische Chemie
Prinzipiell gibt es für diese Prüfungen nur zwei Versuche. Der erste Versuch findet unmittelbar nach Ende der Vorlesungen statt. Die Ergebnisse werden schnell bekanntgegeben und der Wiederholungsversuch erfolgt noch vor dem Beginn der Vorlesungen des 2. Semesters.
Wer drei der vier Prüfungen bis dahin bestanden hat und nur bei einer einzigen zwei Mal durchgefallen ist, bekommt einen dritten und letzten Versuch nach dem 3. Semester. In diesem Fall empfiehlt es sich jedoch dringend wieder die Vorlesungen und Übungen in diesem Fach zu besuchen.
Nach der GOP – Studienfortschrittskontrolle
Mit Ausnahme der GOP sind alle anderen Prüfungen im Studiengang im sog. „studienbegleitenden Prüfungsverfahren“. Es gibt keine Begrenzung der Wiederholungsversuche mehr. Es gibt jedoch Grenzen des Studienfortschritts, die nicht unterschritten werden dürfen. Erwartet werden:
- nach dem 3. Semester mindestens 30 Credits
- nach dem 4. Semester mindestens 60 Credits
- nach dem 5. Semester mindestens 90 Credits
- nach dem 6. Semester mindestens 120 Credits
- nach dem 7. Semester mindestens 150 Credits
- nach dem 8. Semester mindestens 180 Credits
Studierenden, die diese Grenzen unterschreiten werden aus dem Studiengang exmatrikuliert – wobei die Grenze des 8. Semesters weich ist und für die letztmaligen Wiederholungen ein 9. Semester aus Kulanz gewährt wird.
Profile (4. und 5. Semester)
In fortgeschrittenen Semestern werden vertiefte, berufsbildende Kompetenzen in sog. Profilen organisiert.
Die Profile und ihre Module sind folgende:
1. Wasserwesen
2. Verkehrswesen
| 3. Nachhaltigkeit der gebauten Umwelt
4. Nachhaltige Energiesysteme
|
Die Studierenden wählen aus den Profilen 1 und 2 mindestens 10 Credits sowie aus den Profilen 3 und 4 mindestens 5 Credits aus. Sie können stets auch Module über dieses Minimum hinaus wählen. Für jedes zusätzlich gewählte Profilmodul reduziert sich der Platz der weiterführenden Wahlmodule entsprechende um 5 Credits.
Weiterführende Wahlmodule
Darüber hinaus existiert ein langer Katalog aus weiterführenden Wahlmodulen. Diese vertiefen besondere Aspekte des Studiums, die Sie bereits in Pflicht- und Profilmodulen kennengelernt haben. Aus diesem Katalog wählen die Studierenden nach ihren eigenen Interessen und Neigungen Module im Umfang von 25 Credits.
Die Liste der weiterführenden Wahlmodule finden Sie in der entsprechenden Kategorie in TUMonline. Eine freie Auswahl außerhalb dieses Katalogs ist nicht möglich.
Allgemeinbildende Fächer
Im Laufe des Studiums müssen die Studierenden 5 Credits aus dem Katalog der Allgemeinbildenden Fächer bestehen. Diese sind Module aus Soft Skills, sog. Kontextkompetenzen (Nachhaltigkeit, Gesellschaft), TUM Projektwochen und in einem sehr begrenzten Umfang Sprachkurse (bitte hierzu den Katalog in TUMonline beachten!)
Die Allgemeinbildenden Fächer sind die einzige Kategorie im Studium, die ohne Note (also mit nur „Bestanden“) in das Abschlusszeugnis eingeht.
Bachelorarbeit
Das Studium schließt mit einer Abschlussarbeit, der Bachelorarbeit, ab. Ausführliche Informationen dazu gibt es hier.
Bewerbung
- Wintersemester: 15. Mai – 15. Juli
- Sommersemester: 15. November – 15. Januar (nur Quereinsteiger:innen)
Prüfungsanmeldung
- Wintersemester: 18. November – 15. Januar
- Sommersemester: 26. Mai – 30. Juni
Anträge zum Prüfungsausschuss
- Wintersemester: 31. März
- Sommersemester: 30. September
Stundenpläne
WiSe 25/26 - Stand 22.10.2025
1. Semester | 3. Semester | 5. Semester
SoSe 2026
2. Semester | 4. Semester | 6. Semester
Änderungen bei einzelnen Lehrveranstaltungen sind möglich!
Bitte informieren Sie sich über TUMonline, wann und in welcher Form Ihre Lehrveranstaltung stattfindet!
Prüfungsplan
Die Termine der Pflichtprüfungen werden in der Regel ein Semester im Voraus geplant und sind bei Vorlesungsbeginn in TUMonline einsehbar. Folgendes PDF gibt lediglich eine Übersicht. Nur die Termine in TUMonline sind bindend.
Prüfungsplan Stand: 14.11.2025
Bitte kontrollieren Sie den aktuellen Prüfungstermin sowie den Prüfungsort in TUMonline. Sie müssen sich für alle Prüfungen über TUMonline anmelden.
Allgemeine Studien- und Prüfungsordnung (APSO)
Das ist das übergreifende Regelwerk, gültig für alle Studiengänge der TUM
Aktualisierungen werden laufend auf der Website der TUM veröffentlicht
Fachprüfungsordnungen (FPSO)
Studienbeginn ab WS 24/25 | Studienbeginn ab WiSe 19/20 | Studienbeginn WiSe 18/19 | Studienbeginn WiSe 16/17 & 17/18 | Wintersemester 15/16 | Studienbeginn WiSe 13/14 und 14/15 | Studienbeginn 08/09 bis 12/13
Studiengangsdokumentationen
Studienbeginn ab WS 24/25 | Studienbeginn ab WiSe 19/20 | Studienbeginn WiSe 18/19 | Studienbeginn WiSe 16/17 & 17/18 | Wintersemester 15/16 | Studienbeginn WiSe 13/14 und 14/15
Modulhandbücher
Studienbeginn ab WS 24/25 | Studienbeginn ab WiSe 19/20 | Studienbeginn WiSe 18/19 | Studienbeginn WiSe 16/17 & 17/18 | Wintersemester 15/16 | Studienbeginn WiSe 13/14 und 14/15 | Studienbeginn 08/09 bis 12/13
Die Bachelorarbeit ist eine selbstständige, wissenschaftliche Arbeit. Die Studierenden wählen ein "offenes" Thema nach ihrem individuellen fachlichen Interesse. Die Themen werden durch die Lehrstühle herausgegeben.
Zulassung und Anmeldung
Die Studierenden sind zur Bachelorarbeit zugelassen, sowie sie 120 Credits überschritten haben. Die Bachelorarbeit muss spätestens 12 Monate nach der Zulassung angemeldet werden. Stichtag für die 12 Monate ist die Sitzung des Prüfungsausschusses für das Semester, in dem die 120 Credits erreicht wurden.
| Sitzung für das Semester | Datum |
|---|---|
| SoSe 2025 | vsl. 19.11.2025 |
| WS 2024/25 | 21.05.2025 |
| SoSe 2024 | 13.11.2024 |
| WS 2023/24 | 08.05.2024 |
Wie finde ich ein Thema für die Bachelorarbeit?
Der erste Schritt besteht darin, den spezifischen Bereich zu identifizieren, in dem Sie Ihre Abschlussarbeit schreiben möchten. Der spezifische Bereich wird meist durch einen Lehrstuhl (d.h. einen Professor/einer Professorin) vertreten, der die Berechtigung zum betreuen von Abschlussarbeiten von Umweltingenieruen hat. Sobald Sie Ihre allgemeine Richtung kennen, können Sie sich über verfügbare Themen informieren. Viele Lehrstühle publizieren Themen auf ihre Websites.
Wenn Sie ein bereits verfügbares Thema finden, können Sie sich direkt an die potenziellen Betreuenden wenden.
Wenn Sie eine eigene Idee haben oder ein Thema selbst entwickeln möchten, können Sie sich an einem Passenden Lehrstuhl wenden, der auf dem Gebiet forscht, an dem Sie interessiert sind. Eigeninitiative wird in den meisten Fällen sehr geschätzt.
Vorbereitung
Die Universität bietet zahlreiche Kurse an, die Sie auf das selbstständige, wissenschaftliche Arbeiten vorbereiten.
Beispiele sind:
- Wissenschaftliches Arbeiten – Grundlagen des Zentrum für Schlüsselkompetenzen der School of Engineering and Design
- Zitieren statt Plagiieren der Universitätsbibliothek
Bachelorarbeit in Kooperation mit einem Unternehmen
Sie können eine Bachelorarbeit in Kooperation mit einer externen Institution, wie z.B. einem Unternehmen, einem Forschungsinstitut oder einer öffentlichen Verwaltung, schreiben. Sie benötigen eine/n wissenschaftliche/n Betreuer/in, der/die berechtigt ist, Ihre Abschlussarbeit zu betreuen. Das Thema muss einen Bezug zum Studiengang haben und von Ihrer wissenschaftlichen Betreuung an der TUM akzeptiert und registriert werden.
Nicht alle möglichen Themen, die von Externen angeboten werden, können betreut werden. Manchmal sind sie thematisch weit weg vom Studiengang – bitte berücksichtigen Sie bei der Wahl eines externen Themas die Lehr- und Forschungsportfolios Ihrer potenziellen Betreuerinnen und Betreuer!
Allgemeine Informationen zu Abschlussarbeiten an der TUM finden Sie hier
Die Studierenden des Umweltingenieurwesens sind verpflichtet ein Berufspraktikum abzuleisten. Das Praktikum ist als Vorpraktikum mit der Dauer von 6 Wochen vorgesehen. Sollte es nicht möglich sein, das Praktikum vor Studienbeginn zu absolvieren, so kann es bis zum Ende des 2. Fachsemesters nachgereicht werden. Es wird jedoch den Studierenden wärmstens empfohlen, das Praktikum vor Studienbeginn zu absolvieren, um die Arbeitsbelastung im ersten Studienjahr zu begrenzen.
Das Praktikum kann in einem planenden oder ausführenden Ingenieurbüro, einer Werkstatt oder technischen Anlage, bei der öffentlichen Verwaltung oder in einer Forschungseinrichtung abgeleistet werden. Die praktische Tätigkeit muss inhaltlich zum Studiengang passen.
Die Anerkennung des Praktikums erfolgt durch das Praktikantenamt für Bau- und Umweltingenieurwesen.
Auf der Website des Praktikantenamtes finden Sie:
- das Merkblatt zum Praktikum
- das Portal zum hochladen Ihrer Unterlagen
- Information zu den Sprechzeiten des Praktikantenamtes
Ser Praktikumsnachweis muss bis spätestens einen Monat vor Ende des 2. Semesters (31.08.) dem Praktikantenamt übermittelt werden. Dies Frist kann nicht verlängert werden.
Informationen zum Auslandsaufenthalt finden sich vorübergehend im Wiki der School of Engineering and Design
Mit Robotern klimaoptimiert bauen
Eine gerade Wand ist nicht immer klimaoptimal. Je nach Sonnen- oder Schattenlage lässt sich der ideale Ziegelwinkel digital berechnen, und ein Roboter unterstützt künftig die präzise Platzierung. Diese Zusammenarbeit von Mensch und Maschine haben die TUM und die Bauinnung München-Ebersberg in einem Workshop mit Maurerlehrlingen erprobt. Bild: Andreas Schmitz / TUM


