Science and Technology of Materials M. Sc.

Innovative Anwendungen und Aufgabenfelder in Wissenschaft, Technik und Medizin einschließlich ihrer industriellen Nutzung verlangen nach neuartigen Werkstoffen, deren Leistungsspektrum sich von bisherigen Materialkonzepten abhebt. Zur Bearbeitung dieser Herausforderungen kommen vermehrt Synergien zwischen unterschiedlichen naturwissenschaftlichen und technischen Fächerkulturen zum Tragen. 
Der Joint-Degree Masterstudiengang Science and Technology of Materials wird als Joint Degree zwischen der Paris Lodron-Universität Salzburg (PLUS) und der Technischen Universität München (TUM) angeboten.

Was Sie mitbringen

Die Qualifikation für den Masterstudiengang Science and Technology of Materials setzt neben den Qualifikationsvoraussetzungen gemäß des Curriculums der Paris Lodron-Universität Salzburg den Nachweis der Eignung nach Maßgabe der folgenden Regelungen voraus.

Die besonderen Qualifikationen und Fähigkeiten der Bewerber bzw. Bewerberinnen sollen dem Berufsfeld eines Ingenieurs oder einer Ingenieurin mit naturwissenschaftlicher Grundausbildung entsprechen.

Einzelne Eignungsparameter sind:

  • Fähigkeit zu wissenschaftlicher bzw. grundlagen- und methodenorientierter Arbeitsweise,
  • vorhandene Fachkenntnisse aus dem Erststudium auf den Gebieten der Physik, Chemie, der Werkstoff- und Materialwissenschaften, der Ingenieurwissenschaften oder des Maschinenbaus.

Was Sie lernen

Das Studium ist interdisziplinär angelegt und hat die Herstellung, Charakterisierung und wissensbasierte Weiterentwicklung von Struktur- und Funktionsmaterialien in Labor und Natur zum zentralen Thema. Dabei soll auch die Bedeutung von Stoffkreisläufen und Ressourceneffizienzen vermittelt, sowie Lösungsansätze der daraus resultierenden natur- und ingenieurwissenschaftlichen Herausforderungen behandelt werden.

Der Studiengang vermittelt Einblick in die aktuellen Methoden der Materialherstellung und Materialcharakterisierung und führt in ein breites Spektrum technischer Anwendungsmöglichkeiten ein.

An der TUM erfolgt weiterführend die Behandlung der Materialien hinsichtlich ihres Einsatzes in einer technischen Anwendung. Insbesondere sollen die Materialien in Bezug auf ihre Stabilität unter Operationsbedingungen als Funktion diverser Betriebsarten analysiert werden (z. B. Druck, Temperatur, Felder, Feuchtigkeit). Ergänzt wird dies durch die Life Cycle Analysis des Materials unter unterschiedlichen Einsatzbedingungen. Die Studierenden erweitern dabei auch ihre Kenntnisse über die Anwendungsfelder und dazugehörige Trends diverser Materialien.

Fachlich gesehen wird zunächst das Wissen im Rahmen der Disziplinen Chemie, Physik und Materialwissenschaft auf Masterniveau erweitert. Ferner erfolgt ein Ausbau der Kenntnisse in der Werkstofftechnik sowie der mineralischen oder biogenen Werkstoffe. Darauf aufbauend bietet die Fakultät für Maschinenwesen eine Reihe von grundlagen- (z.B. Verfahrenstechnik/Thermodynamik) und fertigungsorientierten (z.B. Fertigungstechnologien) Modulen als technische, anwendungsorientierte Ingenieurkomponente des Studiums an.

Die Studierenden sind vertraut mit modernsten Methoden der Herstellung, Verarbeitung und Charakterisierung von Struktur- und Funktionsmaterialien, kennen aktuelle Einsatzgebiete und Trends und können in diesen Bereichen sowohl Grundlagen- als auch angewandte Forschung betreiben.

Die verwendeten Lehrformen und -inhalte verleihen den Studierenden die (fortgeschrittene) Fähigkeit, sich eigenständig ergänzende Methoden und Zusammenhänge zu erarbeiten. Dies gilt insbesondere für stark interdisziplinär ausgeprägte Ingenieursaufgaben und Anwendungen mit innovativem Werkstoffeinsatz. Die erworbenen interdisziplinären Fähigkeiten und die Methodik der mehrskaligen Betrachtung, Skalierung und Beurteilung eines Werkstoffes ergeben ein einmaliges, branchen- und disziplinenübergreifendes Kompetenzprofil. Neben der reinen methodischen Durchdringung einzelner Fach-/Modulinhalte können auch verschiedene Aspekte der „großen“ gesellschaftlichen Zukunftsfelder wie Energie, Sicherheit, Klimaschutz und Ressourcenmanagement miteinander verknüpft werden.

Informationen zum Studium

Die Regelstudienzeit des Masterstudienganges Science and Technology of Materials beträgt 4 Semester. Das Studium kann im Winter- wie auch im Sommersemester an einer von beiden Universitäten begonnen werden.

Studienstandorte sind Salzburg (PLUS) sowie München (TUM School of Engineering and Design) oder Straubing. Der Aufenthalt an den Standorten erfolgt je nach Schwerpunktsetzung.

Pflichtmodule an der PLUS:

  • Chemistry of Materials
  • Physics of Materials
  • Materials Characterization

Wahlmodule an der PLUS:

  • Interface Science & Engineering
  • Natural Materials & Environment

Beispielhafte Schwerpunktmodule an der TUM:

  • Materialkenntnisse
  • Branchenbezug
  • Nutzung nachwachsender Rohstoffe
  • Biomaterialien, -technologie und -prozesse

Der Studiengang vermittelt Einblick in die aktuellen Methoden der Materialherstellung und Materialcharakterisierung und führt in ein breites Spektrum technischer Anwendungsmöglichkeiten ein. An der TUM erfolgt weiterführend die Behandlung der Materialien hinsichtlich ihres Einsatzes in einer technischen Anwendung. Insbesondere sollen die Materialien in Bezug auf ihre Stabilität unter Operationsbedingungen als Funktion diverser Betriebsarten analysiert werden (z. B. Druck, Temperatur, Felder, Feuchtigkeit). Ergänzt wird dies durch die Life Cycle Analysis des Materials unter unterschiedlichen Einsatzbedingungen. Die Studierenden erweitern dabei auch ihre Kenntnisse über die Anwendungsfelder und dazugehörige Trends diverser Materialien.
Fachlich gesehen wird zunächst das Wissen im Rahmen der Disziplinen Chemie, Physik und Materialwissenschaft auf Masterniveau erweitert. Ferner erfolgt ein Ausbau der Kenntnisse in der Werkstofftechnik sowie der mineralischen oder biogenen Werkstoffe. Darauf aufbauend bietet die Fakultät für Maschinenwesen eine Reihe von grundlagen- (z.B. Verfahrenstechnik/Thermodynamik) und/oder fertigungsorientierten (z.B. Fertigungstechnologien) Modulen als technische, anwendungsorientierte Ingenieurkomponente des Studiums an.
Unter diesen Aspekten besitzen die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs folgende Fachkompetenzen: Sie sind in der Lage, einen gewünschten Werkstoff (ein gewünschtes Produkt) mit definierten Eigenschaften herzustellen. Dabei wenden sie modernste Analysemethoden an, welche sie befähigen, die Struktur-Eigenschaftsbeziehungen der Materialien in Zusammenhang mit den Prozessparametern bei deren Herstellung zu verstehen und zu optimieren. Letzteres befähigt sie, die Leistungsfähigkeit eines Werkstoffes hinsichtlich seines Anwendungsprofiles zu erfassen und zu bewerten, um diesen dann folgerichtig, ökonomisch und nachhaltig einsetzen zu können. Darüber hinaus werden die Studierenden in die Lage versetzt, ein neuartiges Material- und Werkstoffdesign entwickeln zu können, das dem Grundsatz „reduce, reuse and recycle“ folgt.
Die Studierenden sind vertraut mit modernsten Methoden der Herstellung, Verarbeitung und Charakterisierung von Struktur- und Funktionsmaterialien, kennen aktuelle Einsatzgebiete und Trends und können in diesen Bereichen sowohl Grundlagen- als auch angewandte Forschung betreiben. Damit sind sie befähigt, selbstständig wissenschaftlich zu arbeiten und können material- und verfahrensbezogene innovative Problemlösungen für nachhaltige Entwicklungen erarbeiten. Insbesondere besitzen sie eine gute Übersicht über aktuelle natur- und ingenieurwissenschaftliche Forschungsmethoden und sind in der Lage, Forschungsstrategien für grundlagen- und anwendungsorientierte wissenschaftliche Projekte zu entwickeln und diese selbstständig durchzuführen.
Absolvierende des Joint-Degree Masterstudiengangs Science and Technology of Materials sind befähigt, komplexe technisch-physikalisch-chemische Vorgänge und Systeme analytisch zu beschreiben und bestimmende Wirkmechanismen zu identifizieren. Anhand der vermittelten Methoden und Konzepte können sie material- und prozessrelevante Probleme fachspezifisch definieren und darauf aufbauende Fragestellungen formulieren. Entsprechend sind sie in der Lage, relevante Lösungsansätze zu entwickeln.
Die verwendeten Lehrformen und -inhalte verleihen den Studierenden die Fähigkeit, sich eigenständig ergänzende Methoden und Zusammenhänge zu erarbeiten. Dies gilt insbesondere für stark interdisziplinär ausgeprägte Ingenieursaufgaben und Anwendungen mit innovativem Werkstoffeinsatz. Die erworbenen interdisziplinären Fähigkeiten und die Methodik der mehrskaligen Betrachtung, Skalierung und Beurteilung eines Werkstoffes ergeben ein einmaliges, branchen- und disziplinenübergreifendes Kompetenzprofil. Neben der reinen methodischen Durchdringung einzelner Fach-/Modulinhalte können auch verschiedene Aspekte der „großen“ gesellschaftlichen Zukunftsfelder wie Energie, Sicherheit, Klimaschutz und Ressourcenmanagement miteinander verknüpft werden.

Studierende des Joint-Degree Masterstudiengangs Science and Technology of Materials sind verpflichtet mindestens ein Semester an der Technischen Universität München zu absolvieren.

Darüber hinaus steht Studierenden des Joint-Degree Masterstudiengangs Science and Technology of Materials die Möglichkeit offen, ein Auslandssemester an einer anderen ausländischen Universität zu absolvieren. Die Anerkennung von im Auslandsstudium absolvierten Lehrveranstaltungen erfolgt durch das zuständige studienrechtliche Organ. Die für die Beurteilung notwendigen Unterlagen sind von der/dem AntragstellerIn vorzulegen.

Studierende mit Behinderungen und/oder chronischer Erkrankung werden bei der Suche nach einem Platz für ein Auslandssemester sowie dessen Planung seitens der Universität (DE disability & diversity) aktiv unterstützt.

Studierenden steht die Möglichkeit offen, sich eine berufsorientierte Praxis im Rahmen der Freien Wahlfächer im Ausmaß von bis zu 4 Wochen im Sinne einer Vollbeschäftigung (dies entspricht maximal 6 ECTS-Anrechnungspunkten) anrechnen zu lassen. Die Praxis hat einen sinnvollen Zusammenhang zum Studium aufzuweisen und ist vom zuständigen studienrechtlichen Organ vor Antritt der Praxis zu bewilligen. Zur Anerkennung dieser Leistung ist eine Praxisbescheinigung erforderlich, die folgende Punkte beinhalten muss: Ort und Dienststelle der Institution oder des Unternehmens, bei der die Praxis absolviert wurde, Dauer der Praxis, Kurzbeschreibung der ausgeführten Tätigkeiten und eine in Worte gefasste Beurteilung durch die verantwortliche Betreuerin oder den verantwortlichen Betreuer.

Im Rahmen der berufsorientierten Praxis können u.a. folgende Qualifikationen erworben werden:

  • Anwendung der erworbenen fachspezifischen Kompetenzen im beruflichen Kontext
  • Kennenlernen von Anwendungsszenarien fachwissenschaftlicher Konzepte
  • Erwerb von Soft Skills (u.a. Teamarbeit, Kommunikationskompetenz, Planungskompe-tenz) im beruflichen Kontext.

Administrativ wird dieser Studiengang von der Paris-Lodron Universität Salzburg (PLUS) betreut. Detaillierte Informationen zur Bewerbung finden Sie daher auf der Webseite Paris-Lodron Universität Salzburg.

Das Verfahren zur Prüfung der Eignung wird halbjährlich durch eine gemeinsame Kommission der Paris Lodron-Universität und der Technischen Universität München (Kontaktkomitee) an der Paris Lodron-Universität in Salzburg durchgeführt.

Die Anträge auf Zulassung zum Verfahren sind bis einschließlich für das Wintersemester im Bewerbungsverfahren bis zum 31. Mai und für das Sommersemester bis zum 31. Dezember an die Paris Lodron-Universität zustellen.

Voraussetzung für die Zulassung zum Joint-Degree Masterstudiengang Science and Technology of Materials ist der Abschluss eines facheinschlägigen Bachelorstudiums, Fachhochschul-Bachelorstudiengangs oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung und die erfolgreiche Absolvierung des Eignungsverfahrens.