Der Privatdozent und wissenschaftliche Mitarbeiter am Deutschen Geodätischen Forschungsinstitut (DGFI-TUM) der Technischen Universität München beschäftigt sich leidenschaftlich mit der Entwicklung von Algorithmen für schwierige Meeresumgebungen, wie Küstengebiete, Meereis und von Stürmen betroffene Regionen. Seine Studien, die sich auf die von der ESA und anderen Weltraumorganisationen gesammelten Daten stützen, befassen sich mit der Dynamik des Meeresspiegels in Gebieten, die Menschen und Infrastrukturen betreffen.
Passaro hat fortschrittliche Algorithmen entwickelt, um die Messungen von Meeresspiegelveränderungen und Wellenhöhen in Küstenregionen zu präzisieren. Seine Arbeit hat zur Entwicklung globaler, übergreifender Altimetrieprodukte geführt, darunter die Datensätze eXtended TRACKing und Adaptive Leading Edge Subset (XTRACK/ALES) sowie der OpenADB ALES Datensatz des DGFI-TUM, die neue Einblicke in den Meeresspiegelanstieg in Küstenregionen ermöglicht haben. Sein innovativer Ansatz hat die Ozeanographie, die Klimawissenschaft und das Küsteningenieurwesen vorangebracht und bietet neue Erkenntnisse über Meeresspiegeltrends, Gezeitenmodellierung und Wellenenergieverteilung.
Seine Forschung beinhaltet die Entwicklung von Algorithmen für die Projekte ESA Sea Level Climate Change Initiative und Sea State Climate Change Initiative. Passaro konzentriert sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit auf Techniken zur Verbesserung der Quantität, Qualität und Nutzbarkeit von Satellitenaltimetrie-Daten für Meeresspiegel- und Seegangsstudien, insbesondere in Küstenregionen. Für seine Arbeiten erhält er von der ESA einen Zuschuss von bis zu 35.000 Euro.
Die Preisverleihung findet während des ESA Living Planet Symposiums im Juni in Wien statt.
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