Workshop „Klimaneutralität an der TUM“

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Anknüpfend an das R&I-Forschungsnetworking-Event der ED zum Thema „Nachhaltigkeit“ organisierte der Lehrstuhl von Prof. Stefan Winter für den 3. Mai 2023 einen Workshop zur „Klimaneutralität an der TUM“. Der neue Vizepräsident für Sustainable Transformation, Prof. Werner Lang, stellte dabei in einem Impulsvortrag die Nachhaltigkeitsstrategie der TUM vor. Grundsätzlich gebe es bereits viele Aktionen und Initiativen, doch gelte es nun, diesen „Fleckerlteppich“ zu einem großen Ganzen zusammenzufassen. Gerade in den Bereichen Energie- und Ressourcenverbrauch müsse man noch viel optimieren. Organisatorisch habe man bereits die nötigen Vorkehrungen getroffen. So gebe es ein TUM Sustainability Board und seien drei Task Forces vorgesehen, von denen eine bereits die Arbeit aufgenommen habe. Diese Task Force “Sustainable Campus Development“ setzt sich zudem fast ausschließlich aus professoralen Mitgliedern der TUM School of Engineering and Design zusammen: Neben Werner Lang gehören ihr die ED-Professoren Thomas Auer, Benedikt Boucsein, Hartmut Spliethoff und Thomas Hamacher, Gebhard Wulfhorst sowie Stephan Pauleit (School of Life Sciences) an. Vizepräsident Lang betonte zudem die Bedeutung der Studierenden in diesem Prozess. Neben den existierenden Green Offices sei auch in München in den Räumen der ehemaligen Baustoffsammlung ein studentisches Nachhaltigkeitsbüro vorgesehen.

 

Es entspann sich eine lebhafte Diskussion. Man plädierte u.a. dafür, kreative und innovative Lösungen zu suchen und dabei auch die Möglichkeiten des Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG) zu nutzen. Prof. Fanelsa regte eine eigene Planungsabteilung an der TUM an, in der z.B. Architekt/innen – vergleichbar den Mediziner/innen im Klinikum – praktizieren könnten. Des Weiteren präsentierte Prof. Malte Jaensch sein Projekt „Schragenhofstraße 31“ (SHS/31). Diese Liegenschaft könne als Reallabor genutzt werden. Prof. Jaensch zeigte sich sehr offen für Kooperation und lud sein Kollegium aktiv dazu ein. Damit traf er allseits auf großes Interesse. So wurde u.a. diskutiert, ob sich an diesem Beispiel auch Formate für die Projektwoche im Januar 2024 entwickeln lassen. Als Hausaufgabe trug Veranstaltungsleiter Prof. Winter daher den Anwesenden auf, sich konkrete Gedanken zu machen, welche Einzelprojekte sie konkret anbieten könnten. Das nächste Folgetreffen soll daher noch im Sommer direkt in der Schragenhofstraße stattfinden. Die Planungen laufen bereits.